Der Internationale Garten, ein wunderschön anzusehendes Stück Gartenland, erinnert an das Märchen von Hans Christian Andersen, „Das hässliche Entlein“.

Die Idee: einen Schandfleck in ein stadtverschönerndes Fleckchen Erde zu verwandeln und zwar in gemeinschaftlicher Arbeit von Menschen aus unterschiedlicher Herkunftsländer und Kulturen.

Nachdem im Oktober 2010 mit der Stadt Lich ein Nutzungsvertrag über die 3444 m2 große Fläche geschlossen wurde, stand das Forum für Völkerverständigung als Verein mit nur 50 Mitgliedern  vor der schweren Aufgabe  einen Internationalen Garten zu errichten.

Mit viel Hilfe und Spenden von Institutionen, der Stadt Lich, heimischen Firmen, der Anstoß Stiftung, Privatpersonen und unermüdlichen Helfern ist der Plan Wirklichkeit geworden. Der Internationale Garten ist bereits über die Grenzen des Umkreises von Lich bekannt.

Aber nicht nur das Gartenprojekt, hat sich vom hässlichen Entchen in einen „grünen Schwan“ verwandelt. Auch das soziale Ziel, das harmonische Zusammenarbeiten von Menschen unterschiedlicher Kulturen zu fördern, ist Wirklichkeit geworden.

Die internationalen Gärten haben eine gute Gemeinschaft von Pächter aus acht Nationen in diesem Garten: eine Philippinin, eine Französin, drei kurdische Familien, zwei türkische Familien zwei deutsch-russische Familien, eine deutsch-tschechische Familie, zwei deutsche Familien, eine türkisch-griechische Familie, sowie eine Kindergärtnerin, die mit den Kindern das Bewirtschaften eines Gartens auf kindergerechte Weise üben möchte. Auch der Garten der NABU Ortsgruppe Lich gehört dazu.

Jeder Pächter ist bereit sich über kulturelle Grenzen hinweg zu setzten, den anderen zu helfen und sich an Gemeinschaftsarbeiten zu beteiligen. Die Zäune, die die Parzellen abgrenzen, sind in den Herzen der Nutzer nicht vorhanden. Diese große „Gartenfamilie“ sagt von ganzem Herzen „Danke für Ihre großartige Unterstützung“, die eine Grundlage für das Projekt war.

Kontakt:
www.forum-lich.de/internationaler-garten

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